Am zweiten Advent 2009 wurde der „Lichtort“ eingeweiht, ein Lichtobjekt, das Trost und Hoffnung spenden soll. Es wurde von dem Designer Axel Finke entworfen und orientiert sich vor allem an den Stilelementen des Kirchenraumes. Das untere Gestell des Leuchters – aus Schmiedeeisen – ist in der Bogenstellung den „syrischen Gewölben“ des Mittelschiffs nachempfunden, der obere Teil symbolisiert eine halbierte Weltkugel, die in vier getrennte gleichgroße Segmente geteilt ist. An den durch die Trennwände gebildeten Zwischenräumen kann man quer durch das Kunstobjekt hindurchblicken. So entsteht von oben gesehen ein Kreuz. Durch das besonders verarbeitete Material – spiegelpolierter Stahl – im oberen Teil des Leuchters spiegeln sich sowohl die Deckengewölbe der Kirche als auch die entzündeten Kerzen im Leuchter wider. Der Leuchter, ein Lichtobjekt zum Mitmachen, das eine in sich sakrale geschlossene und skulpturhafte Form bildet, passt sich durch seine Form und Gestaltung, aber auch durch das verwendete Material der Raumarchitektur der Kirche harmonisch an.
Nur wenige Zeit später, im März 2010, stellte Axel Finke die von ihm entworfene neue Vitrine im Eingangsbereich der Kirche vor. Sie fällt durch Form und Material zwar sofort ins Auge, passt sich aber durch dezente Gliederung dem Kirchenraum ausgezeichnet an. Die Vitrine nimmt die Formensprache der Kirche auf, das Achteck der Pfeiler, deren Profil und die Quaderstruktur der Mauern. Dominierendes Material ist der heimische Grünsandstein, der von Stahlträgern gehalten wird. So wurde in einer Mischung aus offenen und geschlossenen Fächern eine interessante Form gefunden, um sowohl Informationsmaterial zur Kirche anzubieten als auch gleichzeitig Spendengelder entgegenzunehmen.